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„Warum ich im Fleischer-Fachgeschäft einkaufe?“
Interview mit Andreas C. Studer
Der Deutsche Fleischer-Verband setzt in seiner Fernsehwerbung auf den bekannten Spitzenkoch Andreas C. Studer. Grund für die Verpflichtung des prominenten Kochs, dessen Markenzeichen die umgedrehte rote Schirmmütze ist, ist der aktuelle Trend zu Qualität und Genuss bei Einkauf und Ernährung. Der Deutsche Fleischer-Verband sieht in Studer, der in Deutschland vor allem mit der VOX-Sendung Kochduell bekannt wurde, einen äußerst glaubwürdigen Botschafter für die Stärken des Fleischer-Fachgeschäfts.
Herr Studer, warum kaufen Sie im Fleischer-Fachgeschäft ein?
Weil ich hier nicht nur die beste Qualität, sondern auch die beste Beratung bekommen. Und ab und zu sogar noch eine Scheibe Lyoner extra! (lacht)
Sie sind bekannt für Ihre hohen Qualitätsansprüche. Wie wichtig ist die Qualität der Zutaten beim Kochen generell?
Die Qualität steht für mich an oberster Stelle. Lieber verzichte ich auf eine Zutat, als mich mit minderer Qualität zufriedenzugeben. Ich sage es mal so: ein Rezept ist nur so gut wie die Qualität aller Zutaten. Wie bei einer Kette, die ist auch nur so stark wie das schwächste Glied.
Wenn Sie im Fernsehen kochen, welchen Einfluss haben Sie auf Rezepte und Zutaten?
Die Redaktionen machen keine Vorgaben – manchmal kochen wir nach einem Motto wie z.B. „Hausmannskost“ oder „Pasta e basta“ dann ist klar, dass man ein entsprechendes Gericht zubereitet. In Hamburg haben wir für die Produktion von „Lanz kocht“ übrigens zwei ganz tolle Fleischerfachgeschäfte, die wirklich exzellente Qualität liefern, an dieser Stelle Dank dafür!
Woher stammen die Einfälle für Ihre Küchenkreationen?
Die basieren oft auf Zufällen – kürzlich hatte ich von einem Thai Dinner noch Kaffirlimettenblätter übrig. Die habe ich am nächsten Tag in einem Rissotto versucht – das hat funktioniert und ist demnächst auch bei „Lanz kocht“ zu sehen.
Wo kann man Sie zur Zeit im TV Kochen sehen?
Bei der Küchenschlacht im ZDF Nachmittagsprogramm als Juror, bei „Lanz kocht“ am Freitagabend spät und immer montags bei „al dente“ im Schweizer Fernsehen.
Wo müsste man hingehen, wen man ein von „Studi“ zubereitetes Essen genießen möchte?
In den Supermarkt! Für eine Molkerei habe ich bereits zum vierten Mal den „Frischkäse des Jahres“ kreiert. Dieses Jahr ist es die Sorte „Quiche Lorraine“ mit Lauch und Schinken – eine leckere Brotzeit!
Gibt es eine Möglichkeit, die „Studis“ Rezepte aus dem Fernsehen zu Hause nachzukochen?
Selbstverständlich: auf den Homepages der jeweiligen Sendungen sind die aufgeführt und auf www.studiOnline.de ist auch eine schöne Auswahl vertreten.
Können Sie sich noch erinnern, was Sie im Fernsehspot des Fleischerhandwerks gekocht haben?
Es war ein butterzartes Rinderfilet Medaillon mit einer Cognacjus – das Fleisch war auch nach dem 12. Take noch butterzart!
Ihr Werbespot für das Fleischerhandwerk läuft nun schon im zweiten Jahr sehr erfolgreich. Wie fühlen Sie sich als prominenter Fürsprecher der deutschen Metzger?
Ich fühle mich geehrt und nehme den Job sehr ernst. Kürzlich war ich auf einer Veranstaltung, bei der die besten Fleischerfachgeschäfte Deutschlands ausgezeichnet wurden. Da ergaben sich tolle Gespräche und ich habe gemerkt, dass die Metzger auch mich ernst nehmen. Aber keine Angst: es war kein ernster Anlass, wir haben alle viel gelacht!
Als TV Koch hat man bestimmt viele Fans, wie verhalten sich diese?
Von Hochzeitsanträgen bis Taufpaten Anfragen war schon alles dabei. Eine Dame hat sogar einen Roman mit mir als Hauptfigur geschrieben. Die Geschichte endete so, dass die Schreiberin mich nach vielen Wirren heiratete, wir viele Kinder in die Welt stellten und ich jeden Abend für die gesamte Truppe gekocht habe. Es war glücklicherweise nur ein Roman...
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