Fleischerhandwerk 2010 mit leichtem Umsatzplus - Erlös floss teilweise in den eigenen Betrieb zurück
Frankfurt am Main, 14. März 2011. Insgesamt konnte das deutsche Fleischerhandwerk im vergangenen Jahr über alle Betriebstypen und -größenklassen hinweg ein leichtes Umsatzplus von etwa 1,5 Prozent erwirtschaften. Während kleinere Betriebe zumeist Einbußen hinnehmen mussten, konnten größere Betriebe mehrheitlich leichte Zuwächse erzielen.
In vielen fleischerhandwerklichen Betrieben sind im vergangenen Jahr überdies Mittel in die Instandhaltung geflossen. Dies ist nach Angaben des Deutschen Fleischer-Verbands mit ein Grund für die im Vergleich zu 2009 bescheiden ausgefallenen Betriebsergebnisse.
So konnte in mittelgroßes Fleischer-Fachgeschäft in der Umsatzgröße zwischen 500.000 und 750.000 Euro im Jahresmittel ein Betriebsergebnis von 12,7 Prozent erzielen. Dies ist gegenüber dem Vorjahreswert ein Prozentpunkt weniger.
Aufgrund des leicht gesunkenen Schlachtvieh- und Rohstoffpreise sank der Materialeinsatz 2010 von 42,8 auf 41,4 Prozentpunkte, die Personalkosten stiegen im Vergleich zu 2009 leicht von 27,7 auf 29,2 Prozentpunkte. Leichte Steigerungen waren auch bei den Energiekosten zu verzeichnen.